14.09. 789 | Erste urkundliche Erwähnung Steinbachs im "codex traditionum": Schenkungsurkunde von Alaholf über dreißig Tagwerk Ackerland in der "marca steinbach" an das Benediktinerkloster in Lorsch |
1171 - 1285 | Herrschaftsgebiet der Grafen von Bolanden und Münzenberg |
ca. 1270 | Errichtung der St. Görgencapell (Hinweise zur Datierung: Gewände des romanischen Fensters Nordseite und Art des Mauerwerks) |
1285 - 1418 | Herrschaftsgebiet der Grafen von Münzenberg-Falkenstein |
25.12.1371 | Ersterwähnung der Kirche: Frank von Cronberg setzt in seinem Testament 40 Gulden fest "die Kirchen zu Steinbach wieder zu machen..." |
11.-14.05.1389 | Schlacht bei Steinbach |
1418 - 1535 | Herrschaftsgebiet der Ritter von Eppstein-Königstein (1505 wird Königstein Grafschaft) |
1501 - 1508 | Hans Peter: Erster nachweislicher Steinbacher Schultheiß |
1540 | Offizielle Einführung der Reformation (lutherisch) durch Graf Ludwig von Stolberg-Königstein in der Grafschaft |
1549 | Bornhol Nr. 7: urkundlich erwähnt als Schultheißenamt |
1551 | Bornhohl Nr. 1: älteste Dorfschänke urkundlich erwähnt als "Billisches Haus" (später Gasthaus "Zum Goldenen Stern") |
1578 | Verpfändung Steinbachs an die Grafen von Hanau-Münzenberg; danach gehörte Steinbach zum Amt Rodheim v.d.Höhe |
1595 | Verkauf Steinbachs an die Grafen von Hanau-Münzenberg |
1613 - 1616 | Erster nachweislicher Schullehrer in Steinbach: Paul Wall |
1618 - 1648 | Im 30jährigen Krieg Schädigung Steinbachs durch marodierende Truppen; starker Rückgang der Bevölkerung |
1622 | Erste bildliche Darstellung Steinbachs in einer Zeitung: Steinbach brennt nicht! |
1628 | Urkundliche Erwähnung der "Bütt" als Viehtränke |
ca. 1648 | Errichtung des ersten Schulbaus, wahrscheinlich in der Nähe der St. Georgskirche |
1700 - 1721 | Erweiterung der St. Georgskirche |
1736 | Nach Eintritt des Erbfalls in Hanau-Münzenberg und des Nachfolgevertrags mit Hessen-Kassel Titel des Steinbacher Schultheißen "Fürstlich Hessisch-Hanauischer Herrschaftlicher Schultheiß" |
1743 | Im Österreichischen Erbfolgekrieg Einquartierungen in Steinbach von Hannoveranern und flandrischen Truppen |
1757 | Im Siebenjährigen Krieg Kurkölnische Truppen in Steinbach |
1768 | Grenzziehung zwischen Steinbach und Nachbargemeinden - Setzung von 96 Grenzsteinen |
30.12.1792 | Tod des preußischen Oberst Georg Friedrich Anton von Kameke im Cantonnementsquartier in Steinbach - Beisetzung vor dem Altar in der St. Georgskirche |
1802 - 1804 | Steinbach unter französischer Verwaltung |
1806 - 1808 | Französische Einquartierung in Steinbach |
1803/1810 | Amt Rodheim v. d. Höhe an das zum Rheinbund gehörige Hessen-Darmstadt; Steinbach wird hessisch |
1809 | Aufteilung der Kronberger Mark: Steinbach erhält den Gipfel des Altkönigs sowie die Looshecke |
1811 | Gründung der "Sonntagsschule" als Möglichkeit der gewerblichen Weiterbildung |
1813 | Aufteilung der Hohe Mark: Steinbach erhält den Heidewald |
1815 | Eröffnung des Gasthauses "Zum Schwanen" |
1821 | Nach Einführung der Gemeindeordnung im Großherzogtum Hessen Absetzung der Schultheißen und Einführung der Wählbarkeit der Bürgermeister. Erster ehrenamtlicher Bürgermeister Steinbachs: Philipp Straßheimer III |
1821 | Verkauf des Schultheißengebäudes Bornhohl Nr. 7 an Anton und Peter Lorey IV - danach Eröffnung der Gaststätte "Zum Taunus" durch Peter Lorey IV |
1834 | 500 Einwohner in Steinbach - Schule mit ca. 100 Schülerinnen und Schülern |
1837 | Zweiter Schulbau: Eschborner Str. 17 (heute Jugendhaus) |
1839 | Ersterwähnung eines Steinbacher Briefträgers: Johannes Emmerling |
1840 | Erste selbständige evangelische Kirchengemeinde (vorher Filialkirche von Eschborn) |
1844 - 1847 | Bau des ersten Pfarrhauses |
1845 | Neue Vermessung der Gemarkung |
1848 | Erster definitiver Pfarrer: Friedrich Stein |
14.10.1860 | Einweihung der Eisenbahnstrecke Frankfurt-Main/Bad Homburg |
1866 | Steinbach bleibt bei Hessen und wird Enklave, während das Taunusgebiet preußisch wird |
1870 | 670 Einwohner (1/3 Landwirtschaft, 1/3 Bauwirtschaft, 1/3 Metallarbeiter in Frankfurt am Main) |
1873 - 1947 | Verwaltung Steinbachs zum Kreis Offenbach |
1881 | Bornhohl Nr. 2: Bürgermeisteramt bis 1966 - zugleich zusätzliche Schule bis 1910 |
| Erste Allgemeinmediziner in Steinbach: |
16.03.1893 | Dr. med. Heinrich Schellhaas und |
13.07.1894 | Dr. med. Friedrich Albert Walter Illiger - Praxis im Kolleg der Gaststätte "Zum Darmstädter Hof" (Bahnstraße) |
1910 | Dritter Schulbau: Gartenstr. 20 |
1910 | Ablösung der Petroleumlampe durch Strom in Steinbach |
1910 - 1930 | Erster Steinbacher Rektor: Martin Wilhelm Rüdinger |
1918 - 1924 | Erste Posthilfsstelle, Obergasse 12 |
1918 - 1923 | Besetzung durch französische Truppen |
10.06.1923 | Errichtung eines Denkmals für die Gefallenen und Vermissten des 1. Weltkrieges |
11.06.1923 | Sport- und Kulturkartell = erster Dachverband Steinbacher Vereine; Vorläufer des Vereinsrings |
1931 | Errichtung der Turnhalle (Obergasse) |
20.01.1933 | Letzte Sitzung der Gemeindevertretung vor der Auflösung durch die NSDAP |
15.05.1933 | Auflösung von 16 Steinbacher Vereinen, Verbot der SPD und KPD, Gleichschaltung des ADGB zur "Arbeitsfront" durch die NSDAP |
16.08.1937 | Entscheidung der Gemeindevertretung für den Verkauf von Grundstücken im Heidewald an das Luftkreiskommando in Münster für militärische Zwecke |
20.07.1939 | Beschluß der Gemeindevertretung zur Umbenennung des Freien Platzes in Adolf-Hitler-Platz und der Bahnhofstraße in Hermann-Göring-Straße |
1939 | 1.091 Einwohner |
24./25.08.1942 | Bombenabwürfe auf Steinbach durch britische Bomber, Zerstörung mehrerer Häuser und Stallungen sowie der Schule in der Gartenstraße 10 |
30.01.1944 | Erneuter Bombenangriff auf das Dorf mit 13 Toten in der Kirchgasse |
29.03.1945 | Besetzung durch amerikanische Panzereinheiten |
27.01.1946 | Erste Gemeindeversammlung nach Kriegsende |
01.04.1947 | Steinbach von Kreis Offenbach zum Obertaunuskreis |
1947 | 1.400 Einwohner |
1947 - 1953 | Rektor Friedrich Zenker an der Steinbacher Schule |
1954 - 1958 | Bau der Wasserleitung |
1956 - 1961 | Bürgermeister Heinrich Adolf Molitor - zunächst ehrenamtlich, ab 12.09.1960 erster hauptamtlicher Bürgermeister in Steinbach |
1957 - 1984 | Werner Hohlfeld - zunächst Hauptlehrer, später Rektor |
1962 | 1.918 Einwohner |
23.08.1962 | Gründung des Vereinsrings - Vorsitzender Ludwig Weber |
1962 - 1992 | Bürgermeister Walter Herbst |
01.04.1964 | Gründung der "Katholischen Pfarrvikarie St. Bonifatius Steinbach/Taunus" |
19.10.1964 | Eröffnung des neuen Postamtes (Gartenstraße 20) |
1964 - 1966 | Bau der katholischen Kirche in der Untergasse |
1964 - 1966 | Vierter Schulbau: am Hessenring |
18.04.1966 | Einzug in die neue Schule mit 12 Klassen und 298 Schülerinnen und Schülern |
26.05.1966 | Einweihung der St. Bonifatius-Kirche |
1966 | Umbau der alten Schule zum neuen Rathaus |
12.11.1966 | Einweihung des Ehrenmals zum Gedenken an die Opfer der beiden Weltkriege und des Nationalsozialismus |
08.04.1967 | Eröffnung des Wochenmarktes |
01.10.1967 | Erste selbständige Gemeinde der Neuapostolischen Kirche |
06.12.1967 | Einweihung der Turnhalle am Hessenring |
1969 | Einrichtung der Förderstufe an der Schule |
15.12.1969 | Einweihung des Bürgerhauses |
1970 | 7.244 Einwohner |
1971 | Einzug der Schule in Trakt II und Einrichtung der Vorklasse |
29.09.1971 | Beschluß der Gemeindevertretung: Ablehnung eines Zusammenschlusses von Steinbach mit Frankfurt am Main oder Oberursel |
1972 | Hochtaunuskreis (aus Obertaunuskreis und Kreis Usingen) |
1972 | Erstes Waldfest |
09.05.1972 | Gründung des Gewerbevereins |
16.05.1972 | Erste "Steinbacher Information" |
30.05.1972 | Neugründung des Vereinsrings mit 15 Vereinen |
22.09.1972 | Verleihung der Stadtrechte an Steinbach (Taunus) |
15.10.1972 | Eröffnung des Schwimmbades |
1973 | Höchste Schülerzahl in Steinbach: 1.183 in 47 Klassen |
19.11.1973 | Aufnahme der Partnerschaft mit Pijnacker (Holland) |
1973 - 1974 | Bau der Neuapostolischen Kirche |
17.12.1973 | Beschluß zur Umbenennung des Freien Platzes in Pijnacker Platz |
03.04.1974 | Wahl von Klaus Döge zum Vorsitzenden des Vereinsrings |
02.05.1974 | Einweihung der Neuapostolischen Kirche in der Wiesenau |
18.05.1974 | Austausch der Urkunden über die Partnerschaft mit Pijnacker |
25.04.1975 | Eröffnung des Jugendhauses |
1979 | Erster Bürgerschoppen |
01.09.1979 | Einweihung der Seniorenwohnanlage Kronberger Strasse |
April 1980 | Aufnahme der Partnerschaft mit St. Avertin (Frankreich) |
19.09.1980 | Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde mit St. Avertin |
1981 | Erweiterung des Bürgerhauses |
1983 | Erstmalig Rathauskonzert und Flohmarkt |
22.04.1983 | Einweihung der "Altkönighalle" |
13.11.1983 | Errichtung eines Ehrenmals "Den Opfern des Krieges und des Nazi-Terrors" auf dem Friedhof |
1985 | 10.400 Einwohner |
1985 - 1991 | Rektorin Helga Lohmann |
02.10.1985 | Übergabe des Bürgertreffs mit Backhaus in der Kirchgasse 1 |
22.05.1987 | Name "Geschwister-Scholl-Schule" |
1989 | Neugestaltung des Pijnacker-Platzes mit dem Laufbrunnen (der Bütt) |
1989 | 1200-Jahr-Feier der Stadt Steinbach |
15.12.1989 | Anbahnung der Partnerschaft zwischen Steinbach (Taunus) und Steinbach-Hallenberg |
1992 | Erstes Stadtfest |
09.03.1992 | Einrichtung der Betreuungsschule |
1992 - 1998 | Bürgermeister Edgar Parnet |
1994 - 2002 | Rektorin Gabriele Becker |
23.05.1998 | Neuer Name der S-Bahnstation: Oberursel-Weißkirchen/Steinbach |
1998 | Bürgermeister Peter Frosch |
01.10.1998 | Samstagssprechstunde der Verwaltung |
1999 | Abschaffung der Förderstufe an der Schule |
07.08.2000 | Gründung des Kultur- und Partnerschaftsvereins Steinbach (Taunus) e. V., der zum Jahresbeginn 2001 die Aufgaben des Kulturamtes übernimmt |
2001 | Neue EDV-Anlage mit Vernetzung der Verwaltungsstellen Rathaus, Bauamt, Ordnungsamt, Seniorenwohnanlage |
2002 | Rektorin Sabine Schulze |
2002 - 2004 | Behindertengerechter Umbau des Bürgerhauses |
2004 | Neugestaltung des Rathausvorplatzes |
22.09.2005 | Eröffnung der Betreuungsschule Gartenstr. 22 |
06.03.2006 | Eröffnung des Bürgerbüros mit barrierefreiem Zugang |
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